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Hochsensibilität Gefühle

Gastbeitrag von Lela Heinrich

In 3 Schritten zu deiner Morgenroutine

Wir zeigen dir, wie du in 3 Schritten deine Morgenroutine kreierst, umsetzt und mit Freude, Kraft und Leichtigkeit selbstbestimmt in deinen Tag startest.

Mit dem ersten Augenaufschlag schon zu wissen, dass gleich die schönste Zeit des Tages bevorsteht – Klingt wie ein Traum? Pssst… Dieser Traum kann Wirklichkeit werden:

Mindful Morning ist nicht nur bei ZENSPOTTING ein Begriff, sondern mittlerweile in aller Munde der Persönlichkeitsentwicklung und Achtsamkeitsbewegung. Eigentlich doch ganz einfach, oder? Den Morgen achtsam für dich zu nutzen, bevor es zur Arbeit, Schule oder Uni geht. Bevor die Brote für die Kinder geschmiert werden oder die Waschmaschine angestellt wird.

Wir haben dir drei hilfreiche Schritte für deine Morgenroutine zusammengestellt. Erfahre, wie du mit Leichtigkeit den Tag beginnen, dir morgens schon eine Intention setzen und kraftvoll in den Tag starten kannst.

Schritt 1 deiner Morgenroutine: Setze realistische Ziele

“Um Himmels willen, wie früh soll ich denn dann aufstehen?”, ist vermutlich dein erster Gedanke. Doch keine Sorge! Ein straffer Zeitplan wie der von Mark Wahlberg ist damit nicht gemeint. Es geht vielmehr darum, deinen eigenen Weg hin zu einer Morgenroutine zu finden. Ohne dich zu überfordern oder unter Druck zu setzen. 

Also, setze dir zeitlich realistische Ziele! Es ist nicht notwendig, dir den Wecker auf 03:00 Uhr morgens zu stellen, für 90 Minuten auf deine Yogamatte zu hetzen und dein Programm durchzuziehen. Das Wort „Mindful“ steht hier ganz klar im Vordergrund. Finde und variiere bewusst deinen eigenen Weg, indem du dir eine realistische Uhrzeit und eine realistische Dauer deiner Morgenroutine aussuchst. So kannst du die Zeit effektiv für dich nutzen, bevor der Alltag all seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. 

Du kannst auch erst einmal mit 10 Minuten pro Morgen beginnen und diese Zeit Schritt für Schritt ausdehnen, je nachdem welche Aktivitäten du dir für deine Routine vorstellst. Probier dich hier aus und werte dich nicht ab, falls du deine Routine aufgrund einer schlaflosen Nacht mal ausfallen lässt. Versuche, den inneren Kritiker ruhen zu lassen und dich zu bestärken, wann immer es geht. Deine Morgenroutine dient dazu, ins Gefühl zu kommen und auf dich und deinen Körper zu hören. Dazu gehört auch, dein Schlafbedürfnis wahrzunehmen oder es langsam angehen zu lassen.

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Hochsensibilität Gefühle
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Schritt 2: Schaffe dir Raum

Der Ort, an dem du deine Morgenroutine vollziehst, darf einer sein, indem du ungestört bist und den Fokus nur auf dich richten kannst. Wichtig ist hier, dass DU dir deinen Raum für deine Routine gestaltest, denn er wird von dir gelebt und von niemandem sonst.

In den Sommermonaten lädt zum Beispiel dein Balkon oder Garten zum morgendlichen Flanieren ein! Vielleicht ist auch im Wohnzimmer noch ein Plätzchen frei für Meditationskissen, Journal oder Decke mitsamt Duftkerzen und Ölen? Vielleicht kannst du dir auch im Schlafzimmer oder Büro eine Ecke schaffen, in der du eine Kiste oder ein Regal mit deinen Schätzen für die Morgenroutine gestaltest? Gibt es einen leckeren Tee oder Kaffee, der Teil deiner Routine werden kann? 

Gestalte und genieße diesen Schöpfungsprozess deines eigenen Raumes. Gerade wenn du dir deine Wohnung oder dein Haus mit Familienmitgliedern teilst, wird dieser Prozess ein Akt der Selbstliebe sein. Lass dir Zeit in der Überlegung und Ausgestaltung deines kleinen Plätzchens am Morgen und entwickle ihn weiter, falls er sich nicht mehr stimmig anfühlen sollte. Lass dein Herz für dich sprechen!

Schritt 3: Yoga, Meditation oder Journaling?

Du entscheidest, wie du deine Morgenroutine gestalten möchtest und was Teil deiner Morgenroutine sein wird. Probier dich aus. Egal ob Yoga, Meditation, freier Tanz, Journaling, eine Dankbarkeitspraxis, Sport oder einfach nur 30 Minuten Stille. Deine Morgenroutine gehört dir ganz allein und du bist die Königin / der König in diesem Schaffensprozess! Versuche, dich nicht mit anderen zu vergleichen und lass dich fallen – im Flow des Abwägens und Ausprobierens. Spiele mit den verschiedenen Optionen für deine Zeit am Morgen und lass deine kindliche Neugier für dich sprechen. 

Die Zeit am Morgen wird dir Kraft schenken, um mit Energie und Leichtigkeit in den Tag zu starten und deinen Fokus auszurichten. Ganz gleich, welche Herausforderungen des alltäglichen Lebens auf dich warten. Du kannst deine Morgenroutine auch dafür nutzen, Wünsche zu manifestieren oder in eine tiefe, tägliche Dankbarkeitspraxis einzusteigen. Gerade in Zeiten, in denen du dich ängstlich und verloren fühlst, kann eine Morgenroutine dabei helfen, dich mit dir selbst, deinem Körper und deinen Gedanken zu verbinden. 

Gewiss wirst du dich nicht an jedem Morgen so einfach in diese “me-time” fallen lassen können. Nimm auch diese Aspekte als Teil eines Routine-Prozesses dankbar an und sei dir dennoch täglich dieser besonderen Zeit bewusst. Du bist es wert.

Verliebe dich in deine Morgenroutine und durchlebe diesen Prozess des Kreierens und Schaffens bewusst und möglichst frei von jeglicher Selbstbewertung! Hier gibt es keinen Leistungsdruck oder ein bestimmtes Ziel, dass du erreichen musst. Du darfst ins Fühlen und Wahrnehmen kommen, denn diese Begegnung mit dir selbst kann dir im restlichen Tagesverlauf nichts und niemand mehr nehmen. GET EMPOWERED TO BE YOU.

Lela ist 26 Jahre alt, Kölnerin und beschäftige sich mit allem rund um Worte und Geschichten! Als Heilpädagogin, Yogalehrerin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und angehende Tanztherapeutin sind Prozesse der gefühlsbasierten Betrachtung und Wahrnehmung ein Teil ihres beruflichen und privaten Lebens.

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