Entscheidungen treffen in 3 Schritten

Entscheidungen treffen in 3 Schritten
Entscheidungen treffen in 3 Schritten Persönlichkeitsentwicklung

Du möchtest dein Leben endlich nach deinen Vorstellungen gestalten, schaffst es aber nicht, starke und authentische Entscheidungen zu treffen? Hier bekommst du 3 Tipps, wie es klappen kann!

Vor kurzem postete „The School of Life“ auf ihrem Instagram Account einen wichtigen Text zum Thema Freiheit. Darin hieß es, dass Freiheit bedeute, zu lernen, dass unsere Entscheidungen nicht der Zustimmung anderer bedürfen. Der entscheidende Faktor sei unsere Bereitschaft, zu enttäuschen, zu verärgern oder zu verdutzen. Und damit sind wir auch schon beim Thema: Vielen von uns fällt es schwer, selbstbestimmte und wirklich authentische Entscheidungen zu treffen – häufig aus dem Grund, dass wir die Meinung, Gedanken und Gefühle anderer miteinbeziehen. Dabei bedeuten erst diese Entscheidungen echte Freiheit für uns.

Weil es so wichtig ist, eigene Entscheidungen zu treffen, wenn du ein selbstbestimmtes Leben gestalten und führen willst, bekommst du hier drei Schritte an die Hand, mit denen du es lernen und schaffen kannst.

1. Schritt: Werde dir bewusst, was du willst

Wie kannst du Entscheidungen treffen, ohne zu wissen, was du wirklich willst? Richtig: gar nicht. Deshalb ist es unabdingbar, dir zuallererst dessen bewusst zu werden. Das ist nicht immer so leicht, wie es klingt, was du wahrscheinlich aus eigener Erfahrung weißt. Denn häufig mischen sich unbewusst und unbemerkt äußere Faktoren mit in deine Ziele und Träume, sodass sie gar nicht mehr deine eigenen sind.

Wie kannst du also erkennen, welche tatsächlich deine Wünsche sind? Erst einmal ist es gut zu wissen, dass deine Intuition, dein Herz und dein Bauchgefühl – worauf auch immer du vertrauen willst – deine Wahrheit sprechen und dein Verstand dir hingegen eher logische, rationale und äußere Argumente deutlich macht. Die meisten von uns sind es gewohnt, mit dem Verstand Entscheidungen zu treffen. So sind wir erzogen und gesellschaftlich geprägt. Deine Intuition jedoch ist der Ratgeber, der dir ungeachtet aller anderen Faktoren deine Wahrheit vermittelt.

Wie sie das anstellt? Über Gefühle und Körperempfinden. Du spürst, was richtig für dich ist und was nicht. Ja, dafür braucht es etwas Achtsamkeit, aber auch die kannst du üben. Am besten nimmst du dir an deinem Tag regelmäßig kurze Auszeiten – fünf Minuten reichen schon –, um die Augen zu schließen, ruhig zu atmen und in dich hineinzuhören. Wie fühlst du dich gerade? Was spürst du? Wonach ist dir, was brauchst du? Was würde dir jetzt guttun? So übst du dich im achtsamen Hineinspüren und erkennst deine wahren Bedürfnisse, von denen du wiederum ableiten kannst, was du willst im Leben.

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2. Schritt: Reflektiere, was dich abhält

Auch wenn du genau weißt, was du willst, kann es immer noch Bremsen und Blockaden in deinem Leben geben, die dich davon abhalten, dafür loszugehen. Etwa die Erwartungen dir nahestehender Menschen oder alte, tiefsitzende Überzeugungen und Glaubensmuster, aufgrund derer du glaubst, dies und jenes nicht tun zu dürfen. Es kann auch sein, dass es dir schwerfällt, diese eine Entscheidung zu treffen, weil es bedeuten würde, andere Menschen zu enttäuschen, zu verletzen oder zu belasten.

Was auch immer es ist, was dich abhält – finde es heraus. Reflektiere deine Gedanken und Gefühle, die mit der Entscheidung einhergehen. Frage dich: Welche Folgen bringt die Entscheidung mit sich, die ich zu vermeiden versuche? Warum will ich sie vermeiden? Was daran macht mir Angst? Wem will ich es noch recht machen? Wessen Meinungen, Gedanken und Gefühle beziehst du mit ein, die eigentlich gar keine Rolle spielen?

Wie du vielleicht weißt, ist die Erkenntnis immer der erste Schritt zur Veränderung. Deshalb ist es so wichtig, dass du dir der Bremsen oder Bremsenden bewusst wirst. Nur, wenn du sie kennst, kannst du sie Schritt für Schritt aus deinem Entscheidungsprozess eliminieren. Und an dieser Stelle bereits die erste, kraftvolle Entscheidung treffen: Ab jetzt eigene, authentische Entscheidungen zu treffen, ganz ohne andere.

3. Schritt: Komm in deine Kraft und entscheide

Der letzte Schritt hin zu authentischen Entscheidungen ist, dass du in deine Kraft kommst und es dir selbst wert bist, selbst zu entscheiden – nach deiner Intuition, nach deinen Bedürfnissen und deiner Wahrheit. 

Wie du das schaffst? Da gibt es viele Methoden und Übungen. Du kannst angeleitete Meditationen praktizieren, in denen du deinen Selbstwert erkennst und deine Bedürfnisse kennenlernst. Du kannst täglich positive und motivierende Sätze wiederholen, die dich bestärken. Oder du kannst Journaling Sessions dafür nutzen, um dankbar zu üben, die Fülle in deinem Leben wahrzunehmen und positive Gedanken über dich zu etablieren. Was auch immer es ist, was dich in deinem Sein stärkt und dich mit deiner Intuition verbinden lässt – mach es dir zur Priorität und baue es regelmäßig in deinen Alltag ein!

Denn: Bist du ganz bei dir und in deiner Kraft, wird es dir schwerer fallen, Entscheidungen nicht nach deiner Wahrheit zu treffen als es tatsächlich endlich zu tun. All diese Schritte bringen dich näher zu dir selbst, um deine Wahrheit wahrzunehmen und ihr zu folgen – und authentische Entscheidungen sind ein wichtiger Bestandteil dessen.


Leonie Machbert

Leonie schreibt Geschichten, seit sie schreiben kann. Dieser Leidenschaft ist sie auch gefolgt, hat Journalismus studiert und tobt sich jetzt auf den weiten Feldern des freien Journalistendaseins aus. Dort sammelt sie Geschichten zu ihren Herzensthemen Body Positivity, Selbstliebe, Feminismus, Persönlichkeitsentwicklung und den kleinen, zwischenmenschlichen Phänomenen. Mehr von ihr kannst du u.a. auf ihrer Webseite www.leoniemachbert.de lesen.

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