ON A JOURNEY

Jacky´s Abenteuerreise: 606km zu Fuß durch Schweden

Eine Reise in die Ferne, um bei sich selbst anzukommen, das ist ON A JOURNEY. Weg von den Eindrücken im Außen und hin zu dem, was im Inneren passiert. Denn die große Herausforderung liegt nicht im Tun, sondern darin, ins Sein zu kommen.

Mit ON A JOURNEY begleitet ZENSPOTTING inspirierende Persönlichkeiten auf ihrer Reise zu sich selbst. Und so geht es für Jacky von CHAMELEON TRIPS im August raus aus der Komfortzone und auf ihre persönliche Abenteuerreise. In 33 Tagen geht es 606km zu Fuß durch Schweden. Über Social Media, den Podcast und das Online Magazin kannst du hautnah und live dabei sein. Lass dich von ON A JOURNEY und tollen Eindrücken auf der Reise inspirieren.

Denn Jacky ist eine Inspiration für alle, die auf der Suche nach sich selbst und neuen Herausforderungen sind.  Und damit auch du einen kleinen Einblick in Jackys Leben und das Projekt ON A JOURNEY bekommst, hat sie vor Antritt ihrer großen Abenteuerreise noch ein paar Fragen beantwortet.

Jacky, stell dich doch mal vor…

Ich bin Jacky, begeisterte Reisejournalistin und Autorin meines Blogs Chameleon Trips. Nach meinem Studium in Maastricht und Kanada und mehreren längeren Auslandsaufenthalten in Kalifornien, auf Vancouver Island und Bali, habe ich mich im Sommer diesen Jahres kurzerhand dazu entschlossen, meinem Heimatland Deutschland endgültig den Rücken zu kehren und auszuwandern – mit einem Backpack voller Visionen und einem Herzen voller Vertrauen.

Ich möchte mich jeden Tag so lebendig fühlen, wie nur möglich. Möchte wirklich leben und nicht nur existieren. Auf dieser Journey, die sich das Leben nennt, geht es für mich darum, täglich aus meiner Komfortzone auszubrechen und Neues zu erleben. Ob es ein Berg ist, den ich besteigen möchte, eine Welle, die mich zum Surfen ruft oder ein nachhaltiges Projekt, das darauf wartet, umgesetzt zu werden – ich folge stets der Stimme meines Herzens, um mein wirkliches Potenzial voll zu entfalten (auch wenn das manchmal echt challenging sein kann).

“EINE REISE ZU MIR SELBST”

Auf meinem Reiseblog Chameleon Trips teile ich meine persönlichen Abenteuer und Reisegeschichten so authentisch und offen wie möglich. Meine Intention ist es, die Herzen der Menschen zu berühren und sie durch meine eigenen Erlebnisse dazu zu empowern, ihr volles Potenzial zu entfalten und ihre Lebensträume zu verwirklichen. Denn es gibt so viel zu entdecken auf dieser Welt. Also warum nicht einfach losgehen und schauen, wohin die Reise geht?

Wenn ich nicht gerade in der Crossfit Box oder Kletterhalle bin, findet man mich garantiert auf einer herausfordernden Bergtour oder einem Camping Trip. Sport und Natur sind meine absolute Leidenschaft. Außerdem liebe ich es, mich persönlich weiterzuentwickeln und so gehören zum Beispiel Breathwork, Meditation und Energiearbeit zu meinem Alltag.

Achja, bevor ich’s vergesse: Ich liebe spontane Roadtrips, Sonnenaufgänge und veganes Bananenbrot. Am liebsten natürlich alle drei Sachen zusammen.

Schweden, weil…

Da es in der aktuellen Zeit recht umständlich ist, Ländergrenzen zu überqueren und jede Nacht auf einer Hütte zu übernachten, hätte das den eigentlichen Sinn einer Fernwanderweg in meinen Augen nicht wirklich erfüllt.

Und da ist mir die Idee mit Schweden gekommen. Ein Land, das ich seit Jahren näher kennenlernen möchte. Ich war schon immer fasziniert von der schwedischen Kultur – der Leichtigkeit, mit der die Menschen dort ihr Leben zu leben scheinen und der Balance, die sie zwischen Arbeit, Freizeit, Stadt und Natur finden. Als Kind habe ich die Bullerbü Filme und Astrid Lindgren Bücher verschlungen.

Da Schweden aktuell relativ offen ist und man zudem auch noch wild campen darf, hab ich nach Wanderwegen in Schweden gesucht und auch meine Freunde aus Göteborg gefragt… bis ich auf den Kungsleden gestoßen. Das war so ein intuitives Gefühl von “das ist er, das fühlt sich stimmig an”.

Ich bin im September 2019 den Camino dos Faros in Nordspanien gewandert und habe dort meine Leidenschaft für Langzeitwanderungen gefunden. Seitdem wollte ich immer nochmal eine weitere Langzeitwanderung machen, aber immer mit der Idee im Kopf, meine Journey mit einer Community zu teilen und nicht nur für mich allein zu wandern. Dass sich das diesen Sommer so mit ZENSPOTTING ergeben hat, schiebe ich auf meine Kunst zu visualisieren und zu manifestieren, haha.

Welche Ziele hast du bei der Reise und worauf freust du dich am meisten?

Um ganz ehrlich zu sein, wird es für mich eine große Herausforderung sein, “Nichts” zu tun und einfach zu “Sein”. Daher ist es mein Ziel, dass ich mir selbst die Erlaubnis gebe, die Journey einfach passieren zu lassen und zu beobachten, wohin die Reise führt und was sich alles ergibt. Ohne, dass ich alles durchgeplant habe oder schon wieder an das nächste Abenteuer denke.

Also heißt es genießen, die Dinge auf mich zukommen lassen und ins Hier und Jetzt kommen. So ein bisschen verkörpert das auch die schwedische Lebensphilosophie Lagom. Dabei geht es um balanced living – einen Ausgleich zwischen Anstrengung und Entspannung zu finden und dem Leben mit mehr Balance zu begegnen.

Wenn ich es dann noch schaffe, meine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle ganz authentisch mit euch, der ZENSPOTTING Community zu teilen, habe ich alles erreicht, was ich mir vornehme. 🙂

Wovor hast du am meisten Angst?

Vor dem Mosquito Alarm, haha. Spaß beiseite, ich denke, dass es für mich eine riesige Herausforderung werden wird, zur Ruhe zu kommen. Vom Tun ins Sein zu kommen ist nicht gerade meine große Stärke, da ich es liebe, kreativ zu sein und produktiv Dinge umzusetzen. Das kann mit Sicherheit auch an unserem stark ausgeprägten gesellschaftlichen und sozialen Druck liegen, immer und überall produktiv sein zu müssen und der Angst davor, was passiert, wenn man aus dem Hamsterrad einmal ausbricht und die Pause-Taste drückt.

Das Leben als Veränderungsprozess…

Genau das ist letztendlich aber eine so wertvolle Erfahrung, um wirklich bei mir selbst anzukommen und herauszufinden, was mein Potential ist. Das führt dann auch schon zum nächsten Punkt. Aktuell habe ich eine klare Vision davon, wie ich mir mein Leben vorstelle, wer ich bin und wohin ich möchte. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich das auf der Wanderung eventuell verändern könnte und ich dann ein bisschen durchgeschüttelt werde. Plötzlich merke, dass es doch etwas ganz Anderes ist, wonach sich mein Herz sehnt und ich wieder an einer Weggabelung stehe. Neu entscheiden muss. Veränderung zulassen. Allerdings würde ich dieser Erfahrung nicht unbedingt mit Angst oder Respekt begegnen, sondern vielmehr mit Vorfreude.

Schließlich ist unser ganzes Leben ein einziger Veränderungsprozess und oftmals hat das Leben dann doch ganz andere Pläne für uns, als wir es uns selbst vorstellen können.

Zu Guter letzt: Ich hoffe, dass es nachts nicht zu kalt wird, da ich eine wirkliche Frostbeule bin. Erfrieren werd ich bestimmt nicht, aber ich habe definitiv Respekt vor den kalten Nächten und dem langen Alleinsein.