Als ich selbst wegen körperlicher und mentaler Leiden dringlich medizinische Hilfe gebraucht hätte, habe ich mich von wenigen Ärzt:innen ernstgenommen gefühlt und war mir vollkommen selbst überlassen. „Wie muss sich da jemand fühlen, der keine medizinische Ausbildung und erst recht nicht die Kraft hat, die Heilung selbst anzugehen?“, fragte ich mich. Dies hat mein ER-Leben als Ärztin komplett umgeschrieben und ich begann meinen Patient:innen und mir auf-richtig zuzuhören. So habe ich viel über die Resilienz und Genesungskräfte, die einem:n jedem:n inne wohnen, erfahren dürfen und mein Wissen über ganzheitliche Heilung unbeständig vertieft. Insbesondere darüber, wie viel Stärke in der Selbstheilung liegt und wie wir diese mit Hilfe der ganzheitlichen Medizin hervorholen können. Ich möchte meinen Patient:innen ihr Vertrauen in ihren Körper zurückgeben, so dass sie auch nach meiner Behandlung verstehen, welche Zeichen dieser ihnen sendet und wie sie mit chronischen Symptomen lebensbejahend umgehen können. YOGA – für mich war und ist es ein absoluter Gamechanger! Darum führe ich durch yogatherapeutische Einzelstunden, Workshops und regelmäßige Klassen mit Krankheitsbezug und erfreue mich daran zu sehen, wie meine Patient:innen über sich hinauswachsen: und das machen ALLE! Ganz losgelöst davon, wie ihre gesundheitliche Situation vorher war. Woraus schöpfe ich zusätzlich zum Yoga meine ganze Kraft? Zeit mit liebevollen Menschen verbringen, Freude an Bewegung – am liebsten unter freiem Himmel – und bewusstes Ruhen nähren mich wohl am meisten. Und ich liebe es mich in Themen zu verlieren und stets dazuzulernen: über den Körper, den Geist, die Seele, das Menschsein an sich.