Veränderungen annehmen: So funktioniert es wirklich

Veränderungen annehmen: So funktioniert es wirklich
Veränderungen annehmen: So funktioniert es wirklich Achtsamkeit im Alltag

Dein Vorhaben ist geplatzt? Erfahre, wie du mit unerwarteten Veränderungen umgehen kannst, Herausforderungen annimmst und lass dich von Reisebloggerin Jacky inspirieren.

Kennst du das Gefühl, wenn sich deine gut durchdachten Pläne ganz plötzlich verändern und in Luft auflösen? Und du vor der großen Herausforderung stehst, dein eigentliches Vorhaben einfach über Bord zu werfen und einen ganz neuen Plan zu schmieden? 

Obwohl uns zahlreiche Lösungen in Ratgeber-Büchern und über die Sozialen Medien angeboten werden, stellt es sich oftmals als sehr viel schwieriger heraus, einer solchen Veränderung mit Gelassenheit zu begegnen. Die so einfach klingenden Tipps funktionieren nicht richtig und innere Unruhe breitet sich aus.

Erhalte durch diesen Artikel einen authentischen Eindruck davon, warum Veränderungen manchmal so herausfordernd sind und erfahre, wie du Umbrüchen in deinem Leben begegnen kannst.

Die Erwartungshaltung steigt

Über die letzten Jahre hinweg hat sich ein gesellschaftlicher Trend besonders klar etabliert: Die virtuelle Welt der Sozialen Medien hebt den natürlichen Veränderungsprozess noch einmal auf ein ganz neues Level.

In der Online Welt verändert sich alles, zu jeder Zeit. Beinahe unbewusst setzt du dich dort unzähliger Informationen aus, während du die Möglichkeit hast, dich mit Hunderten und Tausenden von Menschen zu vernetzen und zu vergleichen.

All das kann dazu führen, dass sich die Erwartungen an dein eigenes Leben erhöhen. Du vergleichst deinen Urlaub mit dem einer professionellen Reisebloggerin. Du erwartest die gleiche Fitness, wie die eines Personal Trainers. Und du hoffst, dass all deine Pläne genau so aufgehen, wie du sie dir anhand zahlreicher Stories und Posts ausgemalt hast.

Landkarte

Wenn du deine Erwartungen an dich selbst nicht erfüllen kannst

Genau das ist mir auf meiner Wanderung durch Lappland im Norden Schwedens widerfahren. Nach unzähligen Stunden an Recherche hatte ich mir ganz sorgfältig eine bestimmte Wanderroute ausgesucht. Habe mir einen genauen Plan davon gemacht, wann ich an welcher Hütte ankommen wollte und wie viele Kilometer ich pro Tag zurücklegen würde. Darauf aufbauend etablierte sich eine ganz bestimmte Erwartungshaltung und ich hoffte, dass meine Wanderung genauso verlaufen würde, wie ich mir das vorstellte. 

Doch dann kam alles ganz anders. Ich startete meine Wanderung mit zu viel Gepäck auf dem Rücken, während meine nicht vollends auskurierte Erkältung meinen Körper schwächte. Auch die extremen Wetterwechsel sorgten für zunehmenden Stress auf meiner Reiseroute.

Ziemlich schnell musste ich mir eingestehen, dass mein detaillierter Plan einfach nicht umzusetzen war und ich vor einer ganz anderen Herausforderungen stand: Wie reagiere ich jetzt am Besten auf all die kleinen und großen Veränderungen?

Von Widerstand bis Annahme

Im ersten Moment habe ich eine gewisse Art von Kontrollverlust gespürt. Dadurch, dass ich selbst nichts an meiner äußeren Situation verändern konnte, fühlte ich mich machtlos. Denn meinen Erwartungen an die Wanderung und an mich selbst konnte ich nicht mehr gerecht werden.  

Ich durchlief unterschiedliche Stufen des Widerstandes, bis ich schließlich bei einem Gefühl der Annahme ankam. Schließlich waren mir beide Hände gebunden und es gab keine andere Möglichkeit, als über eine Lösung nachzudenken. Mich auf das zu fokussieren, was ich aktiv tun konnte, um die Situation neu zu gestalten.Veränderung wirklich zulassen: Ihre Mitbringsel

Veränderungen wirklich zulassen: Deine Take-aways

So, wie ich es auf meiner Wanderung durch Schweden erlebt habe, kann es vielleicht auch dir helfen, den Prozess der Veränderung in kleinere Bereiche zu unterteilen.

Schritt 1: Erlaube dir, den Kontrollverlust wirklich zu fühlen.

Schritt 2: Gebe deinem Körper und Geist ausreichend Zeit, sich an den neuen Zustand zu gewöhnen.

Schritt 3: Komme in die Akzeptanz, in dem du dir zuerst einmal das Worst-Case Szenario vorstellst. Anschließend  kannst du dir das Best-Case Szenario ausmalen. Wie sieht die optimale Lösung für deine Herausforderung aus? Wie fühlst du dich, wenn du die Veränderung zugelassen hast?

Schritt 4: Orientiere dich neu und erschaffe einen Plan, der an die veränderte Situation angepasst ist.


Gastautorin: Jacky Werny

Nach Kalifornien, Vancouver Island, Bali und Schweden begibt sich Jacky nun auf eine Reise zu sich selbst. Auf ihrem Reiseblog Chameleon Trips teilt sie persönliche Geschichten und Erlebnisse, um andere zu inspirieren und dazu zu empowern, ihr volles Potenzial zu entfalten. Dabei ist es ihr wichtig, so authentisch wie möglich zu berichten und die drei Säulen Abenteuer, Natur und Community miteinander zu verbinden.

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